Hier finden Sie einen Überblick über meine Lehrveranstaltungen und Lehrkonzepte.

WiSe 2025 / 2026
- Einführung in die Kulturwissenschaft (Frankreich)
- Mémoire sans conséquences ? – Kulturelles Gedächtnis im aktuellen Stresstest
SoSe 2025
- Kulturgeschichte(n) kontrovers: am Beispiel Notre-Dame / Histoire(s) culturelle(s) en débat : l’exemple de Notre-Dame
- Bücher, Bühnen, Begegnungen: Literatur vermitteln und gestalten (M.A. Seminar TnL)
- Le théâtre francophone (B.A. Seminar Frankoromanistik)
WiSe 2024 / 2025
- Devenez un membre de Jury : le Choix Goncourt d’Allemagne (B.A. Seminar Frankoromanistik)
- Bremen: City of Literature?! Begleitseminar zur Bremer Literaturszene (M.A. Seminar TnL)
SoSe 2024
- La classe sociale dans la littérature française du 19e siècle à nos jours (B.A. Seminar Frankoromanistik)
- Bremen: City of Literature?! Begleitseminar zur Bremer Literaturszene (M.A. Seminar TnL)
WiSe 2023 / 2024
- Qui fait quoi dans la théorie littéraire et culturelle en francophonie ? (B.A. Seminar Frankoromanistik)
- Bremen: City of Literature?! Begleitseminar zur Bremer Literaturszene (M.A. Seminar TnL)
SoSe 2023
- Huis Clos: Sartre & social media
- La littérature française de la jeunesse
WiSe 2022 / 2023
- #cottonstories: Erzählungen aus dem Baumwollimperium. Kulturtheorien gemeinsam erarbeiten – Begleitangebot zur Selbststudieneinheit in der romanistischen Literaturwissenschaft
SoSe 2021
- Eine Kulturgeschichte der Baumwolle aus der Perspektive von Literatur und Film. Begleitseminar zur Sonderausstellung im Übersee Museum Bremen
WiSe 2020 / 2021
- Literaturblogs – Zur Demokratisierung des Feuilletons
- Autor_innen im Gespräch: Valentin von Jens Genehr, in Kooperation mit dem Gedenkort Bunker Valentin
WiSe 2019 / 2020
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
SoSe 2019
- Ansichtskarten aus dem Theater: Reise & Tourismus
- Studentische Konferenz: Reise & Tourismus, in Kooperation mit Inputs (Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien) und der Konferenz Postcolonial Oceans
- Dokumentarfilm in der Diskussion: Weit von Patrick Allgaier und Gwendolin Weisser, in Kooperation mit dem Kulturkino City46
- Autor_innen im Gespräch: Ich kann dich hören von Katharina Mevissen, in Kooperation mit dem freien Bremer Kulturkombinat Kukoon
- Literaturwissenschaft im Praxistransfer, in Kooperation mit Stefanie Heimgartner von der Universität Bochum
WiSe 2018 / 2019
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
SoSe 2018
- Ansichtskarten aus dem Theater: Familiengeschichten
WiSe 2017 / 2018
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
- Autor_innen im Gespräch: Fallensteller von Saša Stanišić
WiSe 2016 / 2017
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
SoSe 2016
- Ansichtskarten aus dem Theater: Straßenkulturen
- Autor_innen im Gespräch: Siebentürmeviertel von Feridun Zaimoglu
WiSe 2015 / 2016
- Das Andere hören. Deutschsprachige Kinder- und Jugendhörspiele im transnationalen Fokus
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
WiSe 2014 / 2015
- Lektüren der Globalisierung – Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
SoSe 2013
- Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale°
- Kooperationsprojekt Bremen – Tlemcen (Algerien): Dokumentarfilm und Performance ‚Amitié‘
- Transnationale Theorien
WiSe 2011 / 2012
- Tutorium zur Master-Einführungsveranstaltung „Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film“
Konzepte der Seminarreihen
Lektüren der Globalisierung: Kooperation mit dem Literaturfestival globale° / Bremen: City of Literatur?!
Am Anfang stand die Überzeugung,dass eine Universität, die die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Welt, ihren Verfasstheiten und Problemen, aus den Perspektiven verschiedenster Disziplinen erforscht und lehrt, es eben auch mit Kulturen zu tun hat, und dass ein lebendiger Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur vertiefte Erkenntnisse erzielen kann. Studierende sollten eine institutionalisierte Möglichkeit erhalten, über die Kooperation mit dem Festival und darüber hinaus dem Literaturhaus Bremen, diesen Austausch auf einer öffentlichen medialen Plattform zu reflektieren und mitzugestalten. So entstand Blogsatz – Der Blog zum Literaturfestival globale°. Studierende werdenangeleitet, Forschungsfragen dort zu stellen, wo Literatur heute performative Praxis wird: in Lesungen, Debatten und Vorträgen. Dieser Transfer fördert die Fähig- und Möglichkeit, wissenschaftliche Perspektiven in Formaten wie Rezensionen, Interviews oder freien Blogeinträgen zu formulieren und damit im Kontext eines Forschenden Lernens ein breites Publikum zur Teilhabe an der Reflexion einzuladen. Das Seminar baut dabei immer auf einer literaturgeschichtlichen Einführung auf, die vom 18. Jahrhundert bis heute die Frage der Kanonbildung im deutschsprachigen Raum und das Verhältnis von Migration und Literatur thematisiert.
Ansichtskarten aus dem Theater
Der Studiengang Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film lehrt und erforscht die Beschreibung, Reflexion, Kreation und Analyse komplexer transnationaler Produktions- und Rezeptionsprozesse grenzüberschreitenden Charakters. Dabei werden Theater-, Literatur- und Filmpraxis auf der einen und verbürgte, text- und theoriezentrierte Modi der literaturwissenschaftlichen Lehre auf der anderen Seite als komplementär und gleichwertige Bestandteile einer wissenschaftlichen Reflexion über die transnational verfasste Welt und ihre Repräsentationen verstanden. Im Rahmen dieses Ansatzes wird auf das Instrument des transdisziplinären Projektstudiums zurückgegriffen und Forschendes Lernen verwirklicht. So steht im Zentrum die Entwicklung von Fragestellungen und Hypothesen, die aktuelle Diskurse aufgreifen und als Transferleistung für Dritte im Rahmen von öffentlichen Performances am Ende des Seminars zugänglich gemacht werden. Ansichtskarten aus dem Theater verlässt in diesem Kontext die Universität und kooperiert mit dem Bremer AMS!-Theater. Den Örtlichkeiten entsprechend nutzt das Seminar theaterpraktische Methoden, respektive Übungen aus dem Improvisationstheater, um sich dem Textmaterial aus den literaturwissenschaftlichen und literaturgeschichtlichen Projektseminaren zu nähern. Begleitend dazu führen die Teilnehmer*innen ein Reflexionsbuch, in welchem unter anderem folgende Fragen behandelt werden: Wie entsteht ästhetisches Erleben über die Bühne? Wodurch lassen sich ein Text und seine Themen über den Leseprozess hinaus erschließen? Welche Rolle spielen dabei Sprache und Semiotik, welche die Stimmung? Welche Besonderheiten / Schwierigkeiten weist Bühne als Ort der Kommunikation auf? Durch theatrale Arten der Textrezeption eröffnen sich neue Sichtweisen und Lesarten auf bereits literaturwissenschaftlich bearbeitete Texte. Dadurch dynamisiert sich der Text und vervielfacht sich in seinen Inhalten.
Autor_innen im Gespräch / Dokumentarfilm in der Diskussion
Für diese Reihe kooperiert der Masterstudiengang Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film mit dem Master Germanistik und lädt Autor_innen und Filmemacher_innen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Diskursen auseinandersetzen zu einer Lesung / einer Filmvorführung mit anschließendem Workshop ein. Sowohl die literatur- bzw. filmsoziologische Seite der Medientexte wird reflektiert als auch studentische Schreib- und Filmformate entwickelt. Der Workshop ist in den größeren Diskussionszusammenhang der literaturwissenschaftlichen Studienschwerpunkte eingebettet und wird durch einen Reflexionsbericht gerahmt. Ziel ist aufzuzeigen, dass Literatur mehr ist als zwischen Buchdeckel gepresster Text und Film mehr als Kino. Doing Literatur / Film auf übergeordneter Ebene ist ein wichtiger Aspekt, um auf die gesellschaftlichen Prozesse des Literatur- und Filmbetriebes gemeinsam mit Autor_innen, Filmemacher_innen und deren Expertenperspektive einzugehen. Der Literatur- und Filmmarkt hat einen gewichtigen Anteil an soziopolitischen und ästhetischen Praktiken und entscheidet, welche Erzählungen sich in den realgesellschaftlichen Diskurs einschreiben. Diese Facetten in Kombination mit ästhetischen Fragen werden im Workshop bearbeitet.